Jan Heinke
Fast ein Jahr war vergangen, ehe der Förderverein Dorfkirche Lausa e.V. gemeinsam mit dem evangelischen Kirchspiel Belgern wieder zu einem Konzerterlebnis in die Dorfkirche Lausa einladen konnte.
Am 2. Oktober begrüßte Denise Mickan herzlich Jan Heinke aus Dresden mit seinem Stahlcello und anderen Überraschungen im Gepäck. Dank einer lieben Familie aus Bockwitz, die ihren Blumenschmuck spendete, zeigte sich das Kirchlein auch nach der langen Pause wieder sehr schön herausgeputzt. Mit seinem außergewöhnlichen Instrument lud der Künstler auf eine wahrliche Abenteuerreise ein und erläutere seine Stücke und Inspirationen. Das Stahlcello wurde von Jan Heinke selbst konzipiert und in Zusammenarbeit mit Albrecht Morgenstern in einer historischen Kunstschmiede im Erzgebirge hergestellt. Der studierte Jazzsaxophonist wurde durch den Musiker Bob Rutman inspiriert, der bereits in den 1960ern eine Skulptur aus Metall erschuf, die Klänge erzeugte.
Das Stahlcello begleitete er mit seinem Obertongesang und führte von klassischen Stücken über jazzig angehauchter bis hin zu moderner Musik. Weiterhin stellte er auch andere Instrumente vor, entlockte einem Ziegenhorn beeindruckende Klänge ebenso wie einer kleinen schlichten Glasflasche oder dem Didgeridoo. Mit viel Applaus und neugierigen Fragen und Erkundungen wurde der Musiker belohnt und freute sich, gemeinsam mit einigen Gästen in den Garten bzw. auf die Terrasse des Gasthofes Lausa einzukehren und den Abend ausklingen zu lassen. Ein Dank an Annett Starke.